Eine Insel voller Abenteuer – Rügen – Teil 1, die turbulente Anreise

Noch etwas erschöpft von der großen Reise schreibe ich nun diesen ganz besonderen Post. Schon etwas längere Zeit habe ich nichts mehr von mir hören lassen, dabei ist gewaltig viel passiert! Der ein oder andere unter euch hat vielleicht ein bisschen was von meiner Reise und den Fotos auf Instagram mitbekommen!? Nun folgt der dazugehörige Post in zwei Teilen.

Ich machte mich dieses Mal nicht allein oder mit Freunden auf die Reise, nein, ich wagte ein Abenteuer mit meiner kleinen, großen, achtjährigen Schwester Lina und meinem Hund Leo. Die erste Reise mit Kind und Hund sollte zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Also seid gespannt und lasst euch mitnehmen auf eine kleine Reise durch die Naturschönheiten von Rügen…

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Sieben Tage dauerte unsere Reise, die wir am Ostermontag in aller Früh antraten. Nach dem Aufstehen musste alles sehr schnell gehen. Unterstützung erhielt ich von meiner Mutter, die sich um den Proviant und die Vorbereitung meiner Schwester kümmerte, ich durfte im strahlend, kühlen Sonnenschein mit Hund Leo noch einen ausgedehnten Spaziergang unternehmen. Anschließend sprang ich mit Kind, Hund, Koffern und Rucksack in das Auto und fuhr zum Bahnhof, an dem uns schon die erste Herausforderung erwartete. Leo, immer sehr ängstlich auf unbekannten Treppen und mit keinerlei Erfahrung was Züge anging, brauchte sehr viel Überwindung und guten Zuspruch, bis er in die Regionalbahn nach Hamburg einstieg. Dort machten wir es uns für knapp über eine Stunde gemütlich im Fahrradwagen, da er dort nicht noch mehr Stufen zu steigen hatte – das Aussteigen in Hamburg verlief unproblematischer.

Ein großer Bahnhof mit viel Lärm und Ablenkungen erwartete uns drei anschließend in Hamburg. Glücklicherweise hatte ich die Umstiegszeit großzügig bemessen, so dass wir alle gut am nächsten Bahnsteig ankamen. Doch schon wartete die nächste, große Herausforderung, die Treppen des IC’s nach Rügen waren hoch, schmal und es musste sogar der Freiraum zwischen Bahnsteig und Treppe überwunden werden. Nachdem Lina eingestiegen war und die beiden Koffer entgegengenommen hatte, war Leo immer noch nicht bereit, in den IC einzusteigen. Helfend kam mir eine junge Frau entgegen, mit deren Hilfe ich Leo in den IC heben konnte. Obwohl es voll war, fanden wir einen gemütlichen Platz für uns und die Fahrt konnte beginnen.

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Nach vier Stunden im IC erreichten wir den Bahnhof in Binz auf Rügen und nach zu langem Zögern trug ich Leo selber aus dem IC heraus auf den Bahnsteig. Wir hatten es geschafft und waren angekommen – fast. Ein kleiner Fußmarsch durch die schöne Innenstadt zu unserer Ferienwohnung in der Villa Rügen stand uns noch bevor.

Wir kamen schnaufend bei der Villa an und wollten schnell unsere Wohnung im ersten Stock beziehen, da wurden wir schon vom nächsten Problem überrascht. Der liebe Leo wollte auch diese Treppen nicht gehen – es half kein Locken und auch kein Ziehen, Leo lag im Erdgeschoss und war entschlossen dort zu bleiben. Also trug ich erst einmal mit Lina zusammen die Koffer und Rucksäcke nach oben und telefonierte mit dem Vermieter, ob noch eine Wohnung im Erdgeschoss frei wäre. Die Wohnung im Erdgeschoss gab es leider nicht und so starteten wir noch einen Versuch: Lina zog von der Treppe aus an Leo’s Geschirr und ich  schob sein Hinterteil in Richtung Treppe und siehe da, nach den ersten drei Stufen nahm er die Treppe von selbst. In den nächsten Tagen wurde es immer besser und bis zum Sonntag unserer Abreise nahm er die Treppen wie selbstverständlich – oben gab es ja schließlich Futter und einen gemütlichen Schlafplatz.

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Nach einem leckeren, warmen Mittagessen ging es für uns drei weiter zum Strand, der wirklich außergewöhnlich schön ist. Nur fünf Gehminuten von unserer Wohnung entfernt fing der schöne Sandstrand an, an dem zu dieser Jahreszeit auch noch Hunde herumtollen dürfen. Es wurde zur Tradition unserer Reise, dass wir nachmittags oder gegen Abend den Strand besuchten und weiter in Richtung Hundestrand gingen. Es war schon so schön sonnig und warm, dass Leo jeden Tag in den Wellen toben konnte und in Richtung Hundestrand fanden sich immer mehr Felsen im Wasser, auf denen Lina mit Vorliebe kletterte. Die beiden waren glücklich und beschäftigt und ich konnte in aller Ruhe die See genießen und den tollen Ausblick. Gerne nahm ich meine Kamera mit und machte schöne Bilder von der Natur oder Lina und Leo.

Die folgenden Tage vergingen wie im Fluge und wir erleben viele schöne Abenteuer. Was genau wir unternommen haben? Ja, das erfahrt ihr im nächsten Teil von „Eine Insel voller Abenteuer“, denn in diesem schreibe ich über die Unternehmungen und Tagesausflüge mit Kind und Hund im Ostseebad Binz und den umliegenden Bädern.

Bis dahin eine wundervolle, sonnige Woche euch allen und genießt die herrlichen Frühlingstage!

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