Berlin – #miniBlogst 2016 – Reiseabenteuer mit dem Bulli

Hallo ihr Lieben, da habe ich am letzten Wochenende wahrscheinlich genau das Gegenteil von dem gemacht, was ich als Bloggerin hätte tun können. Da ist man endlich mal einen ganzen Tag unter Bloggern, die die gesamte Zeit mit Smartphone und Kamera unterwegs sind, in einer Umgebung, in der das ständige Fotografieren als Normalität hingenommen wird und dann… mache ich kein einziges Bild. Die Kamera blieb den gesamten Samstag in Berlin in der Tasche (ist ja nicht so, dass ich sie nicht mitgenommen hätte) und auf Instagram erscheinen nur ein paar unspektakuläre Sekunden „Story“.
Tja, und was könnte man am Freitagabend nach Ankunft und den gesamten Sonntag noch in Berlin machen? So viele Dinge!!! Man könnte Fotos für einen Reisebericht sammeln, Berlin, die Stadt, in der man bis her nur als Kind oder am Flughafen war, mal näher kennenlernen, im Adlon frühstücken und so viel mehr…
Stattdessen habe ich Wissen in mich aufgenommen, im Bulli am Fluss genächtigt und eine turbulente und viel zu frühe Heimfahrt erlebt…
Seid ihr auch manchmal so verplant, dass ihr hinterher merkt „Ach, ich hätte ja mal…“?

sternchen-bettwasche
Draußen im Freien übernachten in Berlin – ganz so luftig war es dann doch nicht …

Freitag – Anreise mit dem Bulli nach Berlin
Die Kinder in der Krippe verließ ich an diesem Tag ganze zwei Stunden früher und zu Hause angekommen mussten noch Bilder für den nächsten Post geshootet werden, doch dann ging es endlich los. Der Bulli (leider nicht so ein schöner Oldie in rot) war gepackt und der Mac für die lange Fahrt geladen, mit dabei mein „Mann“, der als privater Chauffeur dieses Wochenendes engagiert war.
Durch einige Staus erreichten wir den Campingplatz (klick) am Teltowkanal erst um 20:30 Uhr ohne etwas gegessen zu haben oder dabei zu haben. Doch der nette Herr an der Rezeption war froh uns helfen zu können und empfahl uns gleich drei in nächster Nähe gelegene Restaurant, von denen wir den Italiener wählten (was auch sonst!?). Später am Abend stellten wir uns dann „irgendwo“ auf den Platz, steckten nur noch das Stromkabel an und gingen schlafen.

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Guten Morgen Berlin! Was für ein Ausblick auf den Teltowkanal!

Samstag – #miniBlogst 2016
Um 7:00 klingelte der Wecker im Bulli und ich kroch aus der warmen Sternchen Bettwäsche in den gar nicht so kalten Morgen. Doch als ich die Schiebetür des Bulli öffnete, erwartete mich dieser atemberaubende Ausblick auf den Teltowkanal und das oben zu sehende Bild ist wirklich direkt aus dem Bulli geschossen. Wunderschön… Der „Mann“ war natürlich wieder am meckern – es ist schon spät, wir müssen los, mach dich fertig, fotografieren kannst du auch später… Wie er nun mal ist, doch ohne ihn wäre ich vielleicht doch zu spät gekommen!?
Ja, und nun schreibe ich so einen langen Post und komme erst jetzt zum Punkt 😀 Die #miniBlogst war echt ein tolles Event und ich bin froh ein Teil dessen gewesen zu sein. Nach meinem ersten Blogger Event (klick) in Salzburg, war dieses nun mein erstes Event, ganz ohne Begleitung, denn der „Mann“ musste sich über den Tag alleine durch Berlin schlagen.
Da ging ich nun das Treppenhaus zur Blogfabrik (klick) hinauf und hörte mein Herz aufgeregt pochen, doch wie es meistens so ist, war die Aufregung viel zu stark. Am Eingang durfte ich, nach Überprüfung meines Namens auf der „Gästeliste“, mein Namensschild (auf halb acht hing es sogar bis zum Schluss noch am T-shirt) an mich heften und mich unter die Menge mischen. Gleich zu Anfang traf die zweite Bloggerin aus Kassel von >Erste Etage links< (klick), was meine angespannte Stimmung etwas lockerte und auch der Kaffee vom Sponsoren Tschibo tat sein Bestes. Und dann ging es auch schon los!
Den Anfang machten die Veranstalterinnen Ricarda von >23qm Stil< (klick) und die frisch gebackene Mama Clara von >tastesheriff< (klick) mit der Begrüßung. Es ging weiter mit Storytelling bei Anna von >Berlinmittemom< (klick), Social Media Recht bei Hennig Krieg von >Kriegs-Recht< (klick) und mit der SEO und 60 (naja fast 60) Minuten bei Kerstin von >Artaxo< (klick).
In der darauf folgenden Mittagspause gab es, selbst für meine voreingenommene Ernährung, etwas um satt zu werden. Es war lecker und die Gespräche in Pause und Netzwerkstunde anregend. Ich war selber von mir überrascht, dass ich offen und (teilweise) ohne Schüchternheit auf die anderen Blogger zugehen konnte. Die perfekte Vorbereitung auf die große Blogst im November!
Auch Pinterest und Twitter (klick) wurden mir von anderen Bloggern auf der Konferenz etwas näher gebracht und ich werde mich schon bald an den Aufbau meines Pinterest Kontos machen.
Am Meisten inspirieren konnte mich jedoch Virginia von >Zucker, Zimt & Liebe< (klick), sie gab einen Workshop zum Thema „Wie euer Blog zur starken Marke wird“. Ich war begeistert von ihrem natürlichen Auftreten und der Ehrlichkeit, mit der sie uns das Thema erklärte. Ich verfolge ihren Blog schon seit langem und habe mich gefreut, sie auch (fast) persönlich einmal kennenzulernen.

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Auch der Goodiebag der #miniBlogst kann sich durch die tollen Sponsoren sehen lassen

Am Ende der Konferenz erwartete der „Mann“ mich mit einer Botschaft, die mich aus allen Wolken fallen ließ. Der Bulli war defekt! Keine Leistung und eine Geräuschkulisse wie die einer Harley. Drauf und dran schon am Abend zurückzufahren, beschlossen wir doch noch ein weiteres Mal den Italiener zu besuchen und noch eine Nacht am Teltowkanal im Bulli zu übernachten.
camping-berlinAm Sonntagmorgen ging es dann mit 80km/h und Harley-Feeling wieder zurück nach Kassel, ohne Explosionen oder anderer Komplikationen.
Von Berlin habe ich leider nichts gesehen, aber das wird sich Anfang nächsten Jahres hoffentlich ändern, denn der nächste Trip ist schon geplant.

Euch wünsche ich jetzt weiterhin erst einmal eine schöne, restliche Woche und genießt den vorausgesagten, sonnigen Wochenabschluss!

2 Gedanken zu “Berlin – #miniBlogst 2016 – Reiseabenteuer mit dem Bulli

  1. Ich hoffe, der Bulli ist wieder fit!

    Als ich Deinen Bericht las, habe ich richtig Lust bekommen, mir auch einen zuzulegen. Ich liebe es eigentlich, in der Natur oder auf einem Campingplatz zu nächtigen – das ist so schon ruhig und entspannt. 🙂

    Gefällt 1 Person

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