Hallo ihr Lieben! Heute habe ich mein absolut liebstes Kürbisrezept für euch. Doch vorher würde ich euch gerne etwas von meinem Wochenende in der Heimat berichten.
Kennt ihr diese Familienfeste, nach denen man sich fragt, ob das wirklich die eigene Familie ist? Ich hatte gestern ein solches und ich musste am Abend echt ein wenig über mein Leben nachdenken. Ist das der Weg den ich mir erträumt habe?
Schon komisch… Da heiratet die eigene Tante in der alten Heimatstadt, fast die ganze Familie ist anwesend und bewirtet wird man von einem alten Bekannten. Die Welt scheint manchmal so klein. Doch am Abend dachte ich an so viele Menschen, denen ich im Leben begegnet war und die mich einen kleinen oder großen Abschnitt begleitet haben. Dachte an all die Freunde, von denen ich schon viel zu lange nichts mehr gehört hatte und an all die Briefe, die ich schon so lange schreiben wollte.
Wo bleibt die Zeit für solche Dinge. Man spricht dem Herbst etwas melancholisches zu und vielleicht bekomme ich diese Melancholie nun zum ersten Mal richtig zu spüren… aber die Weihnachtszeit ist doch die Zeit im Jahr, in der man all die Menschen trifft und voneinander hört, die man sonst so leicht vergisst!?
Vielleicht ist mein Leben bisher nicht so verlaufen, wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich bereue keine einzige Entscheidung, die ich auf meinem Weg getroffen habe. Denn, auch wenn sie in dem damaligen Moment vielleicht völlig schrecklich und unerwartet wirkten, so brachten sie meinen „Mann“ als Begleitung mit zu diesem Hochzeitsfest.
Nun aber zu dem Rezept, welches ich euch wärmstens empfehlen kann!
Das Rezept ist zudem Teil des World Bread Day 2016 (klick). Schon letztes Jahr war ich Teil des Blog-Events, ausgerichtet von der wunderbaren Zorra (klick). Dieses Jahr nehme ich jedoch das erste Mal mit meiner neuen Website teil und ich freue mich schon auf die vielen anderen Beiträge.
Kürbisbrot
Weizen- und Zuckerfrei
Was wird benötigt?
20 Minuten Zubereitungs-, 1-2 Stunden Geh- und 30 Minuten Backzeit
300g Hokkaido-Kürbis (schon ausgehöhlt)
1 Esslöffel Honig
100g Butter
1 Päckchen Trockenhefe
1 Ei
500g Dinkelmehl
1 Teelöffel Salz
Kürbiskerne zur Dekoration
So wird es gemacht:
- Den Kürbis schneidest du in kleine Würfel und kochst ihn, bis die Stückchen weich sind. Anschließend pürierst du den Kürbis und lässt ihn etwas abkühlen.
- Für den Teig verknetest du Mehl, Honig, Butter, Ei, Hefe, Salz und Kürbispüree bis die Masse geschmeidig ist und nicht mehr klebt.
- Dann lässt du den Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen und knetest ihn abermals kräftig durch. Je mehr der Teig geknetet wird und ruhen kann, um so luftiger wird hinterher das Brot.
- Ist der Teig schön aufgegangen, so kannst du ihn in sieben Kugeln formen und blumenförmig in eine Springform legen und mit den Kürbiskernen dekorieren.
- Nachdem der Teig nochmals ein paar Minuten gegangen ist, kannst du das Brot bei 175°C Umluft 30 Minuten im Ofen backen. Damit die Kerne nicht verbrennen, legst du nach circa 20 Minuten ein Stück Alufolie auf das Brot.
- Mit schön viel Butter und einem heißen Tee lässt sich der Herbst so wunderbar genießen!
Ich freue mich dieses Mal wieder dabei gewesen zu sein und wünsche euch nun einen schönen Start in die neue Woche!
Hallo,
welche Mehlsorte hast Du genommen?
VG Ute
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Oh, das habe ich ganz vergessen zu schreiben… ich werde es gleich korrigieren. Ich habe helles Dinkelmehl verwendet.
Ganz liebe Grüße, Marie
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Du hast Recht irgendwie geht alles so schnell vorbei. Man muss jeden Moment geniessen und Kürbisbrot essen. 😉 Danke fürs Mitbacken beim World Bread Day!
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Sehr, sehr gerne! 🙂
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