Eine Herbstliebe – Kürbissuppe

Heute einen guten Abend an euch alle! Ich durfte ein ereignisreiches Wochenende in Berlin  erleben und viele Inspirationen mit nach Hause nehmen. Doch davon erfahrt ihr nächste Woche noch genauer. Nun kümmern wir uns erst einmal um den sommerlichen Herbstanfang. Mittlerweile ist es doch verrück, da denkt man an einem Tag noch – Ja, da kommt er jetzt, der Herbst – und dann kommt doch wieder ein Sommerwochenende. Bist du eher der Sommertyp und genießt jeden „letzten“ Sommertag oder würdest du dich nun gerne langsam bei Kerzenschein unter deine Decke kuscheln, einen leckeren Tee trinken und ein gutes Buch lesen? Ich kann mich da ja nicht so entscheiden… Ich bin immer voller Vorfreude auf die nächste Jahreszeit, also freue ich mich schon im Spätsommer auf den Herbst, kann aber trotzdem den Sommer noch in vollen Zügen genießen! Doch was gehört definitiv zum Herbstanfang? Natürlich, die Kürbissuppe!

regionaler-kurbis
Saisonales Gemüse kaufe ich beim regionalen Bauern nebenan

Doch was macht meine Suppe nun so besonders, dass ihr diese probieren solltet? Momentan kommt der Kürbis wieder auf jedem Blog zum Vorschein… Und das ist es… es gibt tausend Variationen der klassischen Kürbissuppe, die auch mir alle super gut schmecken, doch wo bleibt Omas Kürbissuppe?
Hier ist sie! Mild, ohne viel Aufwand und inklusive Kindheitserinnerungen. Mit Ei, viel Fett,  einer riesigen Portion Liebe und Klecksen auf dem Rezeptpapier. Der einzige Unterschied, jetzt koche ich die Suppe und nicht mehr Oma oder Mutter.
Das Beste jedoch sind die Gedanken, die schon beim Duft der kochenden Suppe ihren Lauf nehmen. Kennt ihr das noch? Da saß ich früher bei Oma nebenan, für mein Gefühl schon spät abends, auf der Bank am Esstisch und stippte das Brot, das natürlich immer viel zu wenig da war,  in die warme Kürbissuppe und beobachtete meine Mutter dabei, wie sie ein kleines Kerzchen versucht in der Laterne zu befestigen. Anschließend ging es dann in die „stockfinstere Nacht“ zum Laternenlaufen. Und das habe ich so gerne gemacht, dass ich meine Eltern fast täglich in die Kälte geschickt habe… grrr…

 

Kürbissuppe

(Laktose-), Zucker- und Glutenfrei

kurbissuppe
sommerlich, herbstlich draußen genießen

Was wird benötigt?
10 Minuten Zubereitungs- und 15 Minuten Kochzeit
1 kg (Hokkaido-)Kürbis
2 kleine Zwiebeln
2 Esslöffel Butter
1 Teelöffel Reissirup
700ml Gemüsebrühe
200ml Sahne
(für die laktosefreie Variante z.B. Sojasahne oder Kokosmilch/-creme)
2 Eigelb
1 Prise Muskatnuss
Pfeffer
2 Esslöffel gehackte Petersilie
Petersilie zum Verzieren

 

So wird es gemacht:

  • Den Kürbis und die Zwiebeln schneidest du klein und zerlässt währenddessen die Butter in einem Topf. In der zerlassenen Butter dünstest du die Zwiebeln kurz an und gibst dann den Reissirup und die Kürbiswürfel dazu.
  • Den Kürbis lässt du nun kurz mitdünsten und löschst anschließen alles mit der Gemüsebrühe ab.
  • Die Suppe sollte bei milder Hitze und mit geschlossenem Deckel für 15 Minuten köcheln.
  • Ist der Kürbis schön weichgekocht, kannst du die Suppe pürieren. Abschließend verquirlst du das Eigelb mit der Sahne und rührst es langsam in die heiße, nicht mehr kochende Suppe ein.
  • Jetzt muss nur noch mit den Gewürzen abgeschmeckt und dekoriert werden und schon ist ein „Must To Eat“ des Herbstes gekocht.
wein-zur-kurbissuppe
Ein Schlückchen Wein zum romanischen Outdoor-Dinner?
brot-zur-kurbissuppe
Eine Scheibe frisches Brot rundet den Genuss ab

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Nachkochen und einen schönen Start in die neue Woche!

3 Gedanken zu “Eine Herbstliebe – Kürbissuppe

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